Gemeinde im Umbruch

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Gemeinde im Umbruch

Seit Jahren beschäftigen Sich die Presbyterien in der Ev.  Kirche von Westfalen, mit Fragen rund um rückläufige Gemeindegliederzahlen, geringer werdende  Finanzen bei wachsenden Ausgaben.  Die Gebäude spielen dabei eine große Rolle.

Die Ev. Kirchengemeinde Wattenscheid hat bereits vor einigen Jahren ein Gebäudekonzept erarbeitet, in der Hoffnung damit für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Leider sehen die Planungszahlen für die nächsten Jahre schlechter aus, als erwartet. Daher hat sich dieses Konzept als nicht mehr zukunftsfähig herausgestellt.

Die Synode des Ev. Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid hat im letzten Jahr allen Gemeinden zur Beratung empfohlen, auf eine Kirche und ein Gemeindehaus zuzugehen. Für die Evangelische Kirchengemeinde Wattenscheid als größter Gemeinde im Kirchenkreis lagen die Vorgaben bei 2 Kirchen und 2 Gemeindehäusern. Aktuell haben wir 3 Gemeindehäuser (Gemeindezentrum Alte Kirche, das Wichernhaus und das Gemeindezentrum an der Versöhnungskirche) und 5 Kirchen (Christuskirche, Alte Kirche, Friedenskirche, Kapelle Höntrop und Versöhnungskirche).

Letztendlich wird in allen Gemeinden die Zahl der Kirchen und Gemeindehäuser von der Finanzierbarkeit abhängen.  Zusätzliche Einnahmenquellen durch Vermietungen, Fundraising etc.  sind dabei von Vorteil.

Um zu einer Klärung, bzw. zu einem neuen Gebäudekonzept zu kommen, wird das Presbyterium ab August - unterstützt von zwei Beratern der landeskirchlichen Gemeindeberatung - mit einer Steuerungsgruppe und einer Klausurtagung in den Beratungsprozess einsteigen.

Das Presbyterium hofft auf ein Ergebnis im ersten Quartal 2026, anschließend wird in einer Gemeindeversammlung darüber informiert.

Das alles klingt klar und strukturiert. Und das ist es auch!

Und doch wissen wir alle, dass Kirchen und Gemeindehäuser zur Identität einer Gemeinde gehören, dass Lebens- und Glaubensgeschichten mit den Gebäuden verbunden sind.

Uns als  Presbyteriumsmitgliedern  fallen die anstehenden Überlegungen nicht leicht, wir sind aber hoch motiviert, zum Besten der Gemeinde zu planen und zu entscheiden.

 

Pfarrerin Kirsten Sowa, Vorsitzende des Presbyteriums

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