Evangelische Kirchengemeinde Wattenscheid

Aktuelles

Exkursion des Bochumer Botanischen Vereins e. V. - 06.07.2023

© Armin Jagel

Etwa 50 Personen trafen sich auf dem Friedhof unter der Leitung von Holger Sense, Corinne Buch und Dr. Armin Jagel zur Exkusion des Bochumer Botanischen Vereins.

Ausführlicher Artikel auf der Homepage des Vereins:

https://botanik-bochum.de/web/exkursionen/Exkursion_230706_Bochum-Wattenscheid_ev_Friedhof_Westenfeld.htm

 

 

Wer nascht denn da an den Blüten und wie viele?

© Katrin Oelbracht

Biodiversität, große Vielfalt an Pflanzen und Tieren auf dem Friedhofsgelände in Wattenscheid. Diesmal ging es um die Insektenvielfalt. Welche und wie viele der Krabbeltiere haben sich den evangelischen Friedhof zu ihrem Zuhause gemacht? Dies wollten einige interessierte Bürgerinnen und Bürger jetzt genau wissen. Vollständiger Artikel auf der Hompage des Kirchenkreises:

https://www.kirchegelsenkirchen.de/infos/nachrichten/artikel/wer-nascht-denn-da-an-den-blueten-und-wie-viele-buerger-forschen-auf-dem-evangelischen-friedhof-wattenscheid

Artenvielfalt auf dem Evangelischen Friedhof in Wattenscheid-Westenfeld

Ev. Friedhof Wattenscheid-Westenfeld im Frühling (© Holger Sense)

Artenvielfalt auf dem Evangelischen Friedhof in Wattenscheid-Westenfeld

Der BUND Bochum unterstützt den Friedhof bei der Anlage von bunten Blumenwiesen und der Erfassung der Tier- und Pflanzenwelt

Ort der Hoffung - Ort der Artenvielfalt

Der Friedhof der Ev. Kirchengemeinde Wattenscheid in Bochum an der Westenfelder Straße ist eine grüne Oase inmitten der dichten Wohnbebauung zwischen der Wattenscheider Innenstadt und dem Ruhrschnellweg (A 40). Daher hat er über die Funktion als Begräbnisstätte hinaus eine große Bedeutung für die Bevölkerung als Raum für Erholung und Begegnung. Er stellt außerdem einen wichtigen Lebensraum und Rückzugsort für Tiere und Pflanzen dar, die in der näheren Umgebung nur noch wenig Möglichkeiten zum Überleben finden. Seit einigen Jahren legt die Friedhofsverwaltung unter Leitung von Holger Sense großen Wert auf den ökologischen Ausbau des Geländes. Es wurden zahlreichen Flächen zu blühenden Inseln umfunktioniert, Blumenwiesen und insektenfreundliche Staudenbeete angelegt und eine hohe Anzahl unterschiedlicher Gehölze gepflanzt. So soll gewährleistet werden, dass es über den ganzen Friedhof verteilt immer auch etwas Blühendes für unsere bedrohte Insektenwelt gibt.

Der Friedhof nimmt Teil am Projekt "Biodiversitätschek auf kirchlichen Friedhöfen (BiCK)"

Aktuellee Aktivitäten und bekannten Artenzahlen auf dem Friedhof: https://www.bund-bochum.de/artenvielfalt-auf-dem-ev-friedhof-wattenscheid-westenfeld/


Friedhofsführung mit den Maxikindern des Ev. Familienzentrum Harkortstraße

Friedhofsleiter Holger Sense (l.) erklärte den Maxikindern das Grab des kleinen Dante. Mit dem dazugehörigen Sandkasten ist es wohl das bunteste auf dem Gelände.

Gras wegpusten, ein ausgehobenes Grab bestaunen, Honig naschen. All das und mehr erlebten die Maxikinder des Ev. Familienzentrums Harkortstraße kürzlich auf dem Ev. Friedhof in Wattenscheid.

Gemeinsam mit ihren betreuenden Kindergärtnerinnen, Katja Kopp-Owerdieck und Andrea Stas, hatten die 15 Kinder die Möglichkeit, den Friedhof, der direkt an den Außenspielbereich des Familienzentrums angrenzt, zu entdecken. Die Aktion ermöglichte eine spielerische Annäherung an die Natur und die Bedeutung des Friedhofs als Ort des Gedenkens und der Ruhe – und der biologischen Vielfalt. Zudem war es eine einzigartige Gelegenheit, die Themen Tod und Trauer und die damit verbundenen Rituale kennenzulernen. Der Rundgang über den Friedhof begann mit einem Besuch der von den Kindern gepflanzten Bäume, die eine symbolische Verbindung zwischen der Kita und dem Friedhof darstellen. Von dort ging es zu dem vielleicht außergewöhnlichsten Grab auf dem Gelände: Spielzeug, bunt bemalte Steine, ein Regenbogen und ein Sandkasten finden sich auf der Ruhestätte des kleinen Dante: ein Wunsch seiner Eltern. Holger Sense, Leiter des Ev. Friedhofs in Wattenscheid, erklärte den Kindern dabei einfühlsam die Bedeutung und Gestaltung des Grabes.

Aber auch Arbeit gehört zum Alltag auf dem Friedhof. Die jungen Entdecker*innen bekamen daher die Möglichkeit, große wie kleine Arbeitsgeräte zu bestaunen. Während der große Bagger nur angeschaut werden konnte, durften die Kinder den elektrischen Laubbläser einmal selbst bedienen und bekamen erklärt, wofür die verschiedenen Geräte auf dem Friedhof benötigt werden. Holger Sense führte die Kinder zu einem kürzlich mit dem Bagger ausgehobenen Grab und erklärte ihnen den Ablauf einer Beerdigung. Neugier aber auch Ehrfurcht vor der tief ausgehobenen Grabstätte war den Kindern anzumerken. Es sei aber wichtig, den Umgang mit Tod und Trauer nicht zu tabuisieren, sondern offen damit umzugehen und Fragen zu klären, so Holger Sense.

Dass neben dem Tod auch das Leben in verschiedenen Formen gehört, konnten die Kinder im Anschluss im „offenen Klassenzimmer“ mit Biologin Beate Groth-Thiem lernen. Hier hatten die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Pflanzen, Blätter und Pilze zu betrachten und anzufassen und lernten etwas über die Flora und Fauna auf dem Friedhof. „Es ist wichtig Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Friedhöfe nicht nur Orte des Gedenkens und der Ruhe sind, sondern auch eine bedeutende Rolle bei der Erhaltung der Biodiversität spielen. Sie bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und tragen somit zur Aufrechterhaltung der ökologischen Vielfalt bei“, kommentierte Holger Sense. Aufgrund einer kleinen Untersuchung weiß er beispielsweise, dass es allein auf dem Wattenscheider Friedhof über 100 Nachtfalterarten gibt - darunter auch seltene und bedrohte.

„Wo steht denn der Sarg?“, „Was passiert bei einer Trauerfeier?“- In der Kapelle des Friedhofs beantwortete Holger Sense die Fragen jungen Besucher*innen einfühlsam und informativ und erläuterte den „typischen“ Ablauf einer Beerdigung. Der offene Umgang mit allen Fragen und Erlebnissen des Tages, soll den Kindern dabei helfen ihre Sozial- und Bildungskompetenzen zu entwickeln. Der Ausflug sollte nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das Verständnis für verschiedene Lebensbereiche fördern.Zum Abschluss gab es dann noch ein besonderes Highlight: Beim Besuch der Bienenstöcke durfte frischer Honig direkt aus der Wabe probiert werden. Eine kleine Besucherin fasste den Ausflug mit Holger Sense kurz zusammen: „Heute war ein schöner Tag mit dir!“.

Fotos: Cornelia Fischer
Text: Katrin Oelbracht


Ökumenisch-ökologische Kooperation

Diese ökumenisch – ökologische Kooperation wurde von den beiden Friedhofsverwaltern Holger Sense (rechts)und Jörg Iserlohn (Mitte) angestoßen. Pfarrerin Monika Vogt (evangelische Kirchengemeinde Wattenscheid) und Pfarrer Thomas Köster (katholische Kirchengemeinde Liebfrauen, links) freuen sich über die Baumspende.

Evangelische Kirchengemeinde Wattenscheid schenkt katholischem Friedhof Bochum – Linden 17 Bäume

Fröhliche Kinderstimmen schallen über den Friedhof der katholischen Gemeinde Liebfrauen in Bochum – Linden. Mia und Emilia sind gemeinsam mit 15 weiteren Kindern aus der nahegelegenen Kita gekommen um bunte Schleifen um die Stämme neu gepflanzter Bäume zu knüpfen.

Auf dem Friedhof wurden soeben offiziell 17 Bäume überreicht, vom Kugelahorn über chinesische Wildbirnen und Zierkirschen bis zum Blutahorn.

„Gepflanzt wurden die Bäume schon vor gut zwei Wochen, direkt nach der Lieferung.“ Holger Sense, Friedhofsverwalter des Evangelischen Friedhofs Wattenscheid und sein Kollege Jörg Iserlohn aus Bochum – Linden wollten so sicherstellen, dass die gelieferten Bäume schnell und stressfrei anwachsen können.

Kennengelernt hatten sich die beiden beim deutschlandweiten Friedhofsverwaltertreffen. Dabei gab es eine Führung über diesen katholischen Friedhof in Bochum und Sense und Iserlohn kamen schnell ins Gespräch.

Die Gemeinde Wattenscheid hat die Auflage insgesamt 36 Laubbäume als Ersatz für den Neubau von Mehrfamilienhäusern an der Bochumer Straße  zu pflanzen. Und auf dem Wattenscheider Friedhof wurden dafür bereits viele Bäume gepflanzt. Dort wurde es nun allmählich etwas eng und so kam der für beide Seiten sinnvolle Austausch zustande.

„Wir haben die Bäume der katholischen Nachbargemeinde geschenkt und haben dazu auch eine Unterflurverankerung für jeden der Bäume mitgeliefert“, stellt Holger Sense den Part der Wattenscheider klar. Seine Kollegen in Bochum – Linden haben die Bäume gepflanzt und werden sie nun hegen und pflegen. Und dabei gibt es tatkräftige Unterstützung durch die Kindergartenkinder, freut sich Friedhofsverwalter Jörg Iserlohn: „Jedes Kind knüpft ein Schleifenband um einen der neuen Bäume und übernimmt damit die Patenschaft für diesen ausgesuchten Baum.“

„Wir überspringen damit die Kirchenkreisgrenze, das können wir schon ganz gut. Und ökumenisch arbeiten wir gern zusammen, wir bündeln hier Kräfte im Sinne der Natur“, stellt Pfarrerin Monika Vogt von der Evangelischen Kirchengemeinde Wattenscheid heraus. Und ihr Kollege der katholischen Gemeinde Liebfrauen, Pfarrer Thomas Köster, nickt zustimmend.

Nun soll mit Ahorn, Wildbirne und Zierkirsche hier ein neues Wiesengemeinschaftsfeld entstehen. „So ein Bauerngartengrabfeld hab ich auf dem Kölner Melatenfriedhof entdeckt, dort hab ich die Idee geklaut“, fügt Jörg Iserlohn zwinkernd hinzu.

Diese Ökumenisch – ökologisch sinnvolle Kooperation zwischen evangelischen und katholischen Gemeinden über Kirchenkreisgrenzen hinweg darf ganz sicher gern auch von anderen „geklaut“ werden. FHR

Text: Frauke Haardt-Radzik
Fotos: Cornelia Fischer


Mehr als 50 Schmetterlinge in nur einer Nacht auf dem ev. Friedhof in Wattenscheid / Juli 2022

Dieser Beitrag auf Homepage, Link: BUND Bochum

Link: Nachtfalter im Ruhrgebiet

Große und kleine Baumeister haben als Beitrag zum Projekt „Diversität auf evangelischen Friedhöfen“ eine Benjes-Hecke in Gestalt eines Förderturms auf dem Evangelischen Friedhof in Westenfeld errichtet.

Unter Leitung von Holger Sense wurden von Kindern und Erzieherinnen aus dem Familienzentrum Harkortstraße und den Mitgliedern der „GartenfreundeWat“ die im Laufe der letzten Saison angefallenen Schnitthölzer verarbeitet.

Eine Benjes-Hecke (auch Totholzhecke) ist ein aus verschiedenen Materialien aufgeschichteter Begrenzungsstreifen im Garten oder auch in der freien Natur. Hierfür werden abgeschnittene Gehölze, Äste, Sträucher, Rasenschnitt etc. zwischen zwei Pfahlreihen locker übereinandergeschichtet. Das Prinzip beruht darauf, dass durch Windflug oder Vogel- und Tierkot in der Hecke Sträucher und Bäume wachsen, so dass die Hecke nach und nach natürlich wächst und einen wertvollen Lebensraum für Vögel, Insekten, Igel, Insekten und andere Kleintiere bietet.

Der Name Benjes-Hecke geht zurück auf die Brüder Hermann und Heinrich Benjes, die diese Art des Heckenaufbaus in den 1980er Jahren wieder etabliert haben.

Urnengarten 2.0

Neu ab 2022: Urnengarten 2.0

Infos auf der Seite Bestattungsmöglichkeiten

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Hoffnung, die man sehen und riechen kann

Friedhofsleiter Holger Sense, Superintendent Heiner Montanus und Präses Annette Kurschus schaufeln tatkräftig Erde an die Robinie. Foto: Cornelia Fischer . .

Pfarrerin Monika Vogt, Präses Annette Kurschus, Superintendent Heiner Montanus prüfen die Spaten. Foto: Cornelia Fischer

Präses Annette Kurschus pflanzte im Rahmen der Aktion "Bäume der Hoffnung" eine Robinie für die Opfer der Pandemie auf dem Evangelischen Friedhof Wattenscheid.

Noch ist es ein eher zartes Pflänzchen, das die jüngst zur EKD – Ratsvorsitzenden gewählte Annette Kurschus zusammen mit Heiner Montanus, Superintendent des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid und Monika Vogt, Pfarrerin der Kirchengemeinde Wattenscheid, mit einigen kräftigen Spatenstichen auf dem Evangelischen Friedhof Wattenscheid in die Erde setzte. Doch schon bald wird die Robinie, ebenso wie  21weitere Bäume, die allesamt gespendet wurden, hier als ein sichtbares Zeichen der Hoffnung ihre Äste in den Himmel strecken.

„Mit der Aktion ‚Bäume der Hoffnung‘ wenden wir uns an alle, die in Pandemiezeiten einen geliebten Menschen verloren haben“, erläuterte Annette Kurschus die Idee. „Wir laden dazu ein, für diesen Menschen auf einem unserer Evangelischen Friedhöfe einen Baum zu pflanzen. So findet das Gedenken einen konkreten Ort und die persönliche Trauer erhält einen sichtbaren Ausdruck.“

„Dieser Baum wird nach neuem Leben duften, wenn die Frühlingssonne seine üppigen weißen Blüten hervorlockt, und er wird die Bienen nähren.“ In ihrer Predigt, die Kurschus während des Gemeindegottesdienstes in der Trauerhalle des Friedhofs hielt, ging sie auf das Trostspendende der Baumpflanzaktion ein.

„Die Robinie, die ich heute pflanze, wird nicht allein da stehen. Sie wird in Gesellschaft anderer Bäume sein, auch Obstbäume sind darunter. Die werden Früchte tragen, Äpfel und Birnen. Und ich stelle mir Menschen vor, wie sie mit Vergnügen in einen der Äpfel beißen. Und Kinder, wie sie im Herbst in den bunten Blättern spielen. Welch eine Vorstellung: Hoffnung, die sich sehen und riechen lässt. Hoffnung, in die man hineinbeißen und die man schmecken kann.

Wie bitter nötig brauchen wir solche Hoffnung! Baumhoch müsste sie sein. Und baumstark.“

Der Andrang zu diesem Gottesdienst auf dem Friedhof Wattenscheid war groß. Wegen der begrenzten Zahl der Sitzplätze in der Halle wurde er per Lautsprecher nach draußen übertragen. Musikalisch begleitet wurde er von der Cellistin Inga Rumpenhorst sowie Anita Jüntgen mit Gesang und E-Piano.

In ihrer Predigt sprach Präses Kurschus die Formen, Gesten und Rituale der Trauer an. Trost brauche die gemeinsame Feier, das gemeinsame Gebet, das gemeinsame Gedenken. All dies war während der Zeit des Lockdowns und der Kontaktbeschränkungen nicht möglich. Mit der Baumpflanzaktion  soll nun an die Verstorbenen erinnert werden. „Heute pflanzen wir Bäume der Hoffnung. Sie wurzeln im Kummer dieser Tage, ihre Wurzeln sind getränkt mit den Tränen unserer Fragen und Unsicherheiten, unserer Angst und Trauer. Die Bäume werden wachsen und auch künftige Generationen daran erinnern, was wir im Augenblick durchmachen. Sie geben unseren Toten ein sichtbares, hoffnungsvolles Gedenken.“

Auf vielen Evangelischen Friedhöfen in Westfalen begann am Ewigkeitssonntag solch eine Pflanzaktion. Nun sollen die Bäume wachsen, grünen und blühen und  so die Erinnerung an die Pandemiezeit lebendig halten. Die westfälische Landeskirche unterstützt diese Pflanzaktion. Den ersten zehn Evangelischen Friedhöfen, die sich daran beteiligten, stellte sie den jeweils ersten Baum kostenlos zur Verfügung.

Die Robinie, der Baum des Jahres 2020, ist besonders hitze- und trockenheitsresistent und gilt somit als Hoffnungsträger im Klimawandel. Und im Frühjahr lockt die Robinie mit ihren zahlreichen weißen Blüten besonders viele Bienen an. Damit ist sie ein Baum der Hoffnung, nicht nur für die Menschen sondern auch für die Natur.

23.11.2021: FRAUKE HAARDT-RADZIK

 

Biodiversität auf dem Friedhof als TV-Thema

Video-Ausschnitt: (c)WDR

Am 28. und 29. Oktober 2021 war der WDR zu Gast auf dem Evangelischen Friedhof in Wattenscheid mit Dreharbeiten für einen Bericht über das Biodiversitätsprojekt, der am 2. November in der Sendung "Lokalzeit Ruhr" um 19.30 Uhr ausgestrahlt wurde. Der Bericht ist hier im Video zu sehen.

Wie bereits berichtet ist der Friedhof de Evangelischen Kirchengemeine Wattenscheid seit April 2021 Pilotprojekt beim Biodiversitäts-Check in Kirchengemeinden. In den kommenden fünf Jahren erhalten zahlreiche Kirchegemeinden die Gelegenheit ihre Friedhöfe aufzuwerten.

Für die drei Verbundpartner des Gesamtprojekts stellt der Bund rund 3,5 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.

Ende 2021 soll die Pilotphase mit den drei Friedhofsträgerinnen abgeschlossen und ausgewertet sein, das gesamte Projekt läuft über fünf Jahre bis zum Frühjahr 2026.

 

Mitmachen erwünscht!

In letzter Zeit steht meistens eher der Klimawandel als größte Bedrohung des Planeten Erde im Blickfeld. Es gibt aber Wissenschaftler, die den Verlust der Artenvielfalt sogar als noch problematischer einstufen. Hier ist das Handeln jedes Einzelnen gefragt! Ein wichtiger Bestandteil des Projektes Bioversität ist es daher., Ehrenamtliche zu "Schöpfungsbotschafter*innen" auszubilden, die in den Gemeinden vor Ort als Ansprechpartner und Multiplikatoren wirken sollen. Dafür sind Fortbildungen in digitaler Form, aber auch vor Ort geplant. Unabhängig davon hat sich unter dem Namen "GartenfreundeWat" bereits eine Gruppe von Menschen zusammengefunden, die Aktionen in der Gemeinde kordidiniert. Weitere Interssenten sind herzlich eingeladen.

Kontakt Friedhofsverwaltung: Tel.: 02327/300961

E-Mail: Friedhofsverwaltung.wattenscheiddontospamme@gowaway.kk-ekvw.de

Homepage: https://www.e-ki-wa.de/gemeinde/friedhof/

Kontakt GartenfreundeWat:  gartenfreundewatdontospamme@gowaway.web.de

Thema: Schöpfung bewahren

„Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise, und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, dass sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also. Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. (1. Mose 1, 29-31)

 

Dürresommer, Klimawandel, Artensterben, Jahrhundertflut – die Erkenntnis, dass unsere Art der Nutzung von natürlichen Ressourcen so nicht weitergehen kann, dass wir damit die Grundlagen unseres Lebens zerstören, ist spätestens seit „Fridays for future“ in breiten Bevölkerungsschichten angekommen und könnte dieses Jahr sogar mitentscheidend für den Ausgang der Bundestagswahl sein.

Schon seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts haben sich christliche Kirchen unter dem Begriff „Bewahrung der Schöpfung“ in den Chor der Stimmen eingereiht, die auf Umweltzerstörung hinweisen und Veränderungen fordern. Seit der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 1983 im kanadischen Vancouver zählt das Engagement für „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ zum Selbstverständnis der meisten Kirchen weltweit. In Deutschland wurde in christlichen Kreisen „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ ab dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 1985 in Düsseldorf zu einem wichtigen Thema und ist es bis heute. Erst nach und nach setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Kirche ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nur gerecht wird, wenn sie sich auch in ihrem eigenen Bereich der Herausforderung Umwelt- und Klimaschutz ganz praktisch stellt. Als Beitrag dazu nimmt die Evangelische Kirche in Westfalen seit Juni diesen Jahres die Gestaltung ihrer Friedhöfe in den Blick.

                                  BiodiversitätsCheck auf dem evangelischen Friedhof

Der Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde Wattenscheid ist seit April Pilotprojekt beim Biodiversitäts-Check in Kirchengemeinden - zusammen mit den evangelischen Friedhöfen in Gütersloh und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Spenge. Es geht dabei um die Frage, wie Artenvielfalt auf Friedhöfen gefördert werden kann.

Ziel des Biodiversitäts-Checks ist es, Kirchenorte im Sinne der Biodiversitätsstrategien von Bund, Land und Kommunen ökologisch aufzuwerten, heißt es in der Beschreibung des Bundesamts für Naturschutz. Kirchenflächen sollen zu wichtigen Knotenpunkten der urbanen grünen Infrastruktur entwickelt werden. Das Bewusstsein für Naturschutz- und Umweltbelange soll bei den Gemeindemitgliedern gefördert werden.

Die westfälische Landeskirche, die das Projekt im Verbund mit dem Erzbistum Köln und dem Haus kirchlicher Dienste der Landeskirche Hannovers umsetzt, legt ihren Schwerpunkt auf die kirchlichen Friedhöfe. Sie seien wichtige Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen in Siedlungen, erklärt Landeskirchenrat Martin Bock, zuständiger Dezernent für das Friedhofswesen.

Am 15. September wird eine erste Begehung des Wattenscheider Friedhofs unter anderem mit Fachreferenten des Instituts für Kirche und Gesellschaft, Friedhofsgärtnern, Presbytern und Ehrenamtlichen der Gemeindegruppe „GartenfreundeWat“ stattfinden. Anschließend soll ein Konzept erarbeitet werden, welche Schutzmaßnahmen zum Beispiel für Vögel, für Insekten, aber auch für Kleinsäuger und Reptilien sinnvoll sein könnten. In den kommenden fünf Jahren erhalten zahlreiche Kirchengemeinden die Gelegenheit, ihre Friedhöfe aufzuwerten. Für die drei Verbundpartner des Gesamtprojekts stellt der Bund rund 3,5 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Ende 2021 soll die Pilotphase mit den drei Friedhofsträgerinnen abgeschlossen und ausgewertet sein.

 

Was ist Biodiversität?

Der Begriff Biodiversität beschäftigt Wissenschaftler wie Biologen und Ökologen seit mehr als 30 Jahren. Für unsere Ernährung und unsere Gesundheit ist die biologische Vielfalt der Erde eine Grundlage. Sie umfasst jedoch nicht nur Tier- und Pflanzenarten, sondern auch Mikroorganismen, die Lebensräume und die genetischen Unterschiede der Arten.

Daten und Fakten:

Laut Artenschutzreport 2015 des Bundesamtes für Naturschutz lebten in Deutschland folgende Anzahl von Artengruppen: 47.982 Tierarten, 9.443 Pflanzenarten, 71.463 Arten von Flechten und Pilzen.

Die von der NRW-Landesregierung im Jahr 2015 verabschiedete „Biodiversitätsstrategie NRW“ verzeichnet eine Gefährdung, Bedrohung oder bereits das völlige Verschwinden von 45 % aller in NRW vorkommenden 43.000 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten.

 

Warum Friedhöfe?

Weil Friedhöfe perfekte Rückzugsorte sind, hier herrscht nachts Ruhe, denn außerhalb der Öffnungszeiten bleiben die Friedhofstore geschlossen. Die Natur wird nicht durch Beleuchtung gestört. Ökologie und Pietät passen sehr gut zusammen: Keine lauten Sportarten, Hunde bleiben an der Leine, Autos bleiben draußen. Unterschiedliche Gebäudetypen bieten diverse Möglichkeiten zur Anbringung von Nisthilfen für gebäudebrütende Vögel, aber auch für Fledermäuse und Solitärbienen und -wespen.

Friedhöfe haben eine repräsentative Bedeutung. Die Gemeinden der Evangelischen Kirche von Westfalen unterhalten zurzeit 323 Friedhöfe. Die Projektidee kann somit breitflächig umgesetzt werden.

 

Mitmachen erwünscht!

Unter der Federführung von Friedhofsleiter Holger Sense ist schon einiges geschehen, um unseren Friedhof zu einer Oase für den Naturschutz zu machen. Es wurden Blumenwiesen angelegt, Bienenstöcke eingesetzt und Nistmöglichkeiten für Vögel und Fledermäuse geschaffen. Zur Unterstützung sind ehrenamtliche Helfer herzlich willkommen, die Aktionen werden von Holger Sense und der Gemeindegruppe „GartenfreundeWat“ koordiniert.

 

Pflanzen Sie einen „Baum der Hoffnung“ auf dem Friedhof!

Den alten Baumbestand des Friedhofs zu pflegen und zu ergänzen ist Holger Sense ein besonderes Anliegen. So wurden im letzten Jahr die Rasenreihengräber-Anlagen durch Pflanzung von Kugelbäumen optisch und ökologisch aufgewertet. Dazu beitragen soll auch die von der Landeskirche getragene Aktion „Bäume der Hoffnung“, mit der durch eine Baumpflanzung am 21. November 2021, dem Totensonntag, der Opfer der Pandemie gedacht wird. Interessierte Bürger, Vereine, Familien oder Gruppen können in Absprache mit der Friedhofsleitung einen von ihnen ausgesuchten Baum spenden, die Spender werden auf einer Plakette am Baum vermerkt.

Dazu schreibt Annette Kurschus, die Präses der westfälischen Landeskirche: „Mit der Aktion ‚Bäume der Hoffnung‘ wenden wir uns an alle, die in Pandemiezeiten einen geliebten Menschen verloren haben. Wir laden dazu ein, für diesen Menschen auf einem unserer Evangelischen Friedhöfe einen Baum zu pflanzen. So findet das Gedenken einen konkreten Ort und die persönliche Trauer erhält einen sichtbaren Ausdruck. Die Bäume werden wachsen und grünen und blühen – und sind damit Bilder eines Lebens, das stärker ist als der Tod. Auf unseren Evangelischen Friedhöfen werden blühende Orte des Gedenkens entstehen. Sie halten die Erinnerung an die Pandemiezeit lebendig – und an die Menschen, die in dieser Zeit gestorben sind. Als ‚Orte der Hoffnung‘ bringen Evangelische Friedhöfe unsere christliche Gewissheit zum Ausdruck, dass wir zu jeder Zeit auf das Leben zugehen – auch im Sterben und durch den Tod hindurch“.

 

Kontakt Friedhofsverwaltung:              Tel: 02327/300961

Email:   Friedhofsverwaltung.Wattenscheiddontospamme@gowaway.kk-ekvw.deFriedhofsverwaltung.Wattenscheiddontospamme@gowaway.kk-ekvw.de

Homepage: https://www.e-ki-wa.de/gemeinde/friedhof/" target="_blank">https://www.e-ki-wa.de/gemeinde/friedhof/

Kontakt GartenfreundeWat:  gartenfreundewatdontospamme@gowaway.web.degartenfreundewatdontospamme@gowaway.web.de

Die Friedhofskultur in Deutschland ist Immaterielles Kulturerbe

Die Friedhofskultur in Deutschland ist Immaterielles Kulturerbe  – und wir tragen und gestalten auf unserem Friedhof diese wichtige kulturelle Säule aktiv mit. Zum Immateriellen Kulturerbe ernannt wurde das, was Menschen auf dem Friedhof tun: Trauern, Erinnern und Würdigen genauso wie Gestalten, Pflegen und Weiterentwickeln. Unser Evangelischer Friedhof Wattenscheid bildet – wie alle anderen Friedhöfe auch – den Kulturraum, auf dem sich diese Kulturform entfaltet: kraftvoll, lebendig und identitätsstiftend.   

 

Wie wichtig die Friedhofskultur für unsere Gesellschaft ist, macht jetzt zum Tag des Friedhofs 2020 ein neu angebrachtes Schild an unserem Evangelischen Friedhof Wattenscheid deutlich. Wir sind damit Leuchtturm-Partner einer bundesweiten Aktion, in der 300 Friedhöfe in 125 Städten als Kulturräume ausgewiesen werden. Detaillierte Informationen dazu gibt es auf www.kulturerbe-friedhof.de.

 

Pdf-Datei: Vertiefende Informationen finden Sie in Fragen und Antworten zum Immateriellen Erbe Friedhofskultur

7. Juni: Die Natur kommt zurück

Die Natur kommt zurück...

Unser Friedpark wird immer mehr eine Oase der Ruhe und ein ökologischer Rückzugsort. Vielen gefährdeten Pflanzen, Vögeln und Insekten bietet er auf 7,2 ha neuen und geschützten Lebensraum. 

Die Trauer-Rosenkäfer haben die Blumenfelder und die Wildhecken als Ihr neues zu Hause auserwählt und sorgen für die nächste Generation. Ein Schwalbenschwanz und viele verschiedene Wildbienen kommen ebenso gerne, wie wilde Orchideen. 

Die neuen Blumenfelder sind ordentlich gewachsen und blühen bald. Damit ist der Tisch für unsere kleinen Freunde bis in den Herbst gedeckt. 

Der Laubfall der Platanen ist in den vergangenen Jahren nicht so stark gewesen, wie in diesem Jahr, aber da sie gesund sind, werden sie nach dem Johannistag, (24.06.) wohl wieder austreiben. 

 

Das äußere Erscheinungsbild des Friedhofes zur Westenfelder Straße hat sich verändert. An der Kapelle steht seit letzter Woche der Namen des Friedhofes geschrieben, und damit ist nun auch von außen sichtbar, dass sich hinter dem kleinen Eingang und der Häuserfront ein großer Friedpark befindet. 

Die Klinkerfassade ist auch fast wiederhergestellt und wird in Kürze verfugt.

23.5.2020: Nach dem Regen, u.a.

Nach dem Regen fangen die frisch eingesäten Blumen-Wiesen, die überall auf dem Friedhof verteilt sind, zu keimen an. In diesem Jahr haben wir mit ca. 1.030 qm Fläche, neue Inseln für Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und Co. geschaffen.  Die Blumen-Wiesen vom letzten Jahr, ca. 230 qm, stehen jetzt in ihrer ersten Blüte. 

Jetzt blühen Margeriten, Ringelblumen, Spitzwegerich, Phacelia und Klee. An der ein oder anderen Stelle haben sich Pflanzen auch schon von alleine angesiedelt, wie z.B. der Fingerhut und Akkelei. Selten gewordene Käfer und Wildbienen haben eine neue Heimat auf dem Friedhof gefunden und nehmen das Angebot an. 

Auch in diesem Jahr brüten wieder größere Vögel bei uns, wie z.B. der Grünspecht, Eichelhäher und Buntspecht. Das Video zeigt einen kleinen Buntspecht, der um Futter-Nachschub bettelt. 

Unser Friedpark ist ein Ort des Lebens und der Begegnung.

 

VIDEO - Kleiner Buntspecht ruft nach Futter

Kleiner Buntspecht ruft nach Futter

MAI 2020: Unsere 100.000 ehrenamtlichen Helferinnen beim morgendlichen Ausflug

Der Frühsommer hat Einzug gehalten

Der Frühsommer hat Einzug gehalten und einfach den Frühling übersprungen. Wir wässern unsere im Frühjahr gepflanzten Gehölze und Bäume. Die neu angelegten Wildblumenwiesen und Rasenflächen müssen auf die Natur vertrauen und werden wahrscheinlich nach den ersten kräftigen Regenschauern etwas später keimen und wachsen.  Die Wärme bringt die Pflanzen auf unserem Friedhof zum Sprießen und Blühen. Die nachfolgenden Bilder sollen Ihnen einen kleinen Eindruck vermitteln.

 

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Klicken Sie bitte auf ein BILD und es erscheinen auch BILDUNTERSCHRIFTEN / Erläuterungen

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März 2020 - Der Frühling hält Einzug

Der Frühling hält bei uns Einzug. Überall blühen Tulpen und Narzissen. Die großen Frühjahrsputzarbeiten sind erledigt.
Boden ist in Absenkungen verfahren und grob planiert worden, die Fräßarbeiten werden in den kommenden Wochen erfolgen.
Heruntergefallene Äste von den Stürmen sind aufgesammelt. Ungepflegte und abgegebene Grabstätten wurden eingeebnet.

Feld "V" wurde als Blumenwiesen umgestaltet. Dort sind Blumenzwiebeln gepflanzt worden und nach dem Frost wird eingesäet.
Es wurden eine Hopfenbuche und eine Zierkirsche und fast ein Dutzend Blühsträucher gepflanzt.
 
Die frisch gepflanzten Gehölze würden sich über Gießpaten freuen!

Neben dem Kindergarten auf Feld W wurde ein Beet für die Kindergartenkinder angelegt, um Blumen für Insekten zu pflanzen.
Bald wird mir der Rasenpflege begonnen.



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24. Februar 2020

Die Stürme der beiden letzten Wochen

haben den Friedhof nicht so schlimm getroffen, wie zuerst befürchtet. Kleinere Äste liegen überall herum.

Der Friedhof musste für 3 Tage zur Sicherheit aller Besucher gesperrt werden. Am Dienstag letzter/vorletzter Woche hat der Sturm eine Birke so stark geschädigt, dass diese gefällt werden musste.

Aus Alt mach Neu!


Auf Feld P, wo unser neues Reihengrabfeld ist, haben wir die Einfassung in Stand gesetzt und neuen Splitt aufgebracht.

Wenn das Wetter wieder trockener ist, wird auch Boden aufgefüllt werden.

Neue Grabart ist jetzt komplett!


Die Urnenbeisetzung an der Gemeinschaftsstele ist mit dem Aufstellen der Stele aus Ruhrsandstein mit dem roten Ornament vervollständigt. Vor der Stele besteht die Möglichkeit Blumen abzulegen, eine Kerze an zu zünden oder eine bepflanzte Schale hin zu stellen.

Dieses Beisetzungsart ist pflegefrei und die Friedhofsverwaltung übernimmt die Rasenpflege für 25 Jahre. An der Stele wurden 4 Urnen beigesetzt. Die Stele wurde in Deutschland aus heimischen Natursteinen hergestellt. Auf dem Feld XIV werden neben dem Urnengarten weitere Stelen gesetztwerden.

Neben der Friedhofsverwaltung hängt ein großer Plan des Friedhofes

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Blutbuche als Habitatbaum erhalten


In Kürze werden wir eine alte Blutbuche auf Feld E, die Infolge einer länger zurück-liegenden Freistellung im Kronenbereich schwerstgeschädigt ist, auf ca. 9m über dem größeren Rindenschadenkappen müssen.

Die Gefahr von abbrechend Ästen ist zu groß geworden. Pilz wächst in großen Bereichen an den Starkästen und Stämmlingen. Aus Gründen des Artenschutzes sollen 9 m als Habitatbaum  erhalten bleiben.

Dies wird unser Grünspechtpärchen freuen.

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